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Preisrückgang bei Gold und Silber im Edelmetall- und Rohstoff-Report

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Laut dem aktuellen Edelmetall- und Rohstoff-Report der Beratungsgesellschaft Stabilitas sank der Goldpreis Ende September auf 1.847,15 US-Dollar, was einem Rückgang von 4,8 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Der Silberpreis schloss den September bei 22,05 US-Dollar und lag damit um 9,9 Prozent unter dem Vormonat. Martin Siegel, Experte auf diesem Gebiet, erklärt: „Die Zentralbanken signalisieren durch ihre Politik steigender Zinsen ein restriktives Geldpolitikumfeld, was zu einem zunehmenden Desinteresse der Anleger an Edelmetall-Investments führt.“ Dieses Desinteresse wirkt sich auch auf die Aktien von Edelmetallen aus, die teilweise neue Jahrestiefstände erreichen. Die Preise für Platin und Palladium zum Monatsende betrugen 909,50 bzw. 1.275,50 US-Dollar. Das bedeutet einen Rückgang von 6,2 Prozent bzw. einen Anstieg von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Siegel stellt fest: „Die Weißmetalle notierten im September uneinheitlich und es sind derzeit keine neuen Impulse am Markt erkennbar.“ Der Nickelpreis lag zum Monatsende bei 18.624 US-Dollar und war somit um 7,8 Prozent niedriger als im Vormonat. Blei beendete den Monat mit einem Preis von 2.179 US-Dollar und notierte damit um 1,5 Prozent niedriger als zuvor. Der Aluminiumpreis stieg hingegen um 2,9 Prozent auf 2.275 US-Dollar, während Zink um 6,1 Prozent auf 2.559 US-Dollar stieg. Der Preis für das Industriemetall Kupfer lag bei 8.111 US-Dollar und war somit um 3,0 Prozent niedriger als im Vormonat. Siegel erklärt: „Bei den Industriemetallen ist kein eindeutiger Trend zu beobachten. Einerseits belasten auch hier die Zinsanhebungen der Zentralbanken die Konjunktur, andererseits führt der anhaltende Kursverfall bei einzelnen Metallen zu Eindeckungskäufen.“ Der Ölpreis stieg Ende September auf 91,71 US-Dollar und lag damit um 9,7 Prozent höher als im Vormonat. Laut dem Experten profitiert der Ölpreis weiterhin von der Angebotsverknappung aus Saudi-Arabien und Russland.

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